Marco Huck: „Ulli Wegner machte mich zum Indianer!“

Oktay Urkal, Marco Huck und Ulli Wegner - Foto: RTL

Oktay Urkal, Marco Huck und Ulli Wegner – Foto: RTL

Noch anderthalb Wochen bis zum Showdown – am 1. April steigt in der Dortmunder Westfalenhalle der Kampf um die WBC-Weltmeisterschaft im Cruisergewicht zwischen Marco „Käpt´n“ Huck aus Berlin und dem Letten Mairis Briedis.
Huck hat im Trainingslager in Braunlage, Niedersachsen, mit seinem neuen Trainer Oktay Urkal hart gearbeitet. Die Vorbereitung fand unter besonderen Vorzeichen statt, denn in seinem letzten Kampf im November des vergangenen Jahres gegen Dmytro Kucher hatte sich Huck den Mittelhandknochen gebrochen. Die Verletzung ist mittlerweile gut verheilt. Der Knochen hält auch den besonderen Belastungen des Boxtrainings stand.
„Das waren heftige Schmerzen während des Kampfes damals“, berichtet der Käpt´n. „Aber aufzugeben kam für mich nie in Frage.“ Und schmunzelnd fügt er hinzu: „Ich habe durch die lange Zeit als Profi unter meinem alten Trainer Ulli Wegner sowieso ein anderes Schmerzempfinden als die meisten anderen Menschen…“
Ein Indianer kennt keinen Schmerz – diesen Spruch kennt in Deutschland jedes Kind. Und die TV-Zuschauer von Boxkämpfen sowieso, wenn sie Ulli Wegner mit seinen Schützlingen in den Ringpausen verfolgt haben. „Wenn es geschmerzt hat während eines Kampfes, hat mich Herr Wegner auf seine spezielle Art daran erinnert, dass ich ein Indianer bin, der keinen Schmerz kennt“, erinnert sich der Champion. „Und irgendwann hörst du einfach auf, dem Trainer zu sagen, dass du Schmerzen hast. Du kämpfst einfach weiter. Wie ein Indianer eben.“
Die Härte des ehemaligen Trainers und die Härte gegen sich selbst kommen Marco Huck heute zugute. Gegen den starken Kucher gewann er trotz des Handbruchs einstimmig nach Punkten und holte sich den Gürtel der International Boxing Organization. Am 1. April in Dortmund steht mit Mairis Briedis ein extrem schlagstarker Gegener im Ring – da sollten Schmerzen vorprogrammiert sein. „Aber nicht für mich“, sagt Huck. „Ich kenne keinen Schmerz. Bei meinem Gegner wird das allerdings anders aussehen.“

Huck vs. Briedis, 01.04.2017, Dortmunder Westfalenhalle, live RTL
Tickets: www.eventim.de

Text: Huck Sports Promotion

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