Fury bereit für Wilder und Joshua

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Am 22. Februar in Las Vegas kommt es zum zweiten Showdown zwischen WBC-Weltmeister Deontay Wilder und seinem Herausforderer Tyson Fury. Das erste Aufeinandertreffen endete mit einem spektakulären Unentschieden. Wilder behielt den Titel und er ist fest entschlossen, dies auch im zweiten Fight zu wiederholen. Davon geht man offenbar auch im Lager des Dreifach-Champions Anthony Joshua aus. Obwohl Wilder und Fury vertraglich eine Option für einen dritten Kampf ausgehandelt haben, will Joshua alle Hebel in Bewegung setzen, dass es nicht dazu kommt und stattdessen er mit Wilder in den Ring steigen wird.

Funkt Joshua tatsächlich dazwischen?

Es war eine historische Nacht im Staples Center von Los Angeles.  Der Kampf zwischen dem amtierenden WBC-Champion Deontay Wilder und seinem Herausforderer Tyson Fury am 1. Dezember 2018. Obwohl Wilder seinen Widersacher zweimal auf die Bretter schicken konnte, endete der Mega-Fight mit einem Unentschieden. Wilder behielt seinen Titel und blieb damit auch im 40. Kampf seiner Karriere ungeschlagen. Seitdem haben beide Boxer zwei weitere Kämpfe absolviert und beide haben diese gewonnen. Am 22. Februar in der MGM Grand Garden Arena in Las Vegas steht man sich nun erneut gegenüber. Möchten Sie Sportwetten online platzieren, dann wäre jetzt eine gute Gelegenheit. Fury gilt zum 28. Januar bei Betfair mit 1,3 als knapper Favorit. Wilder kommt auf 2,1 und für ein weiteres Unentschieden gibt es starke 23,00.

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Trotz dieser Quoten geht Wilder fest davon aus, seinen Titel ein weiteres Mal gegen den Briten zu verteidigen. Das denkt man sich scheinbar auch im Lager von Anthony Joshua. AJ will alles dafür tun, dieses Szenario zu verhindern und selbst mit Wilder in den Ring zu steigen, um alle vier Titel zu vereinen. Ein Grund für Furys Promoter, in die Offensive zu gehen. „Jedes Mal, wenn dieses Thema aufkommt, habe ich das Gefühl, dass sie überhaupt nicht daran denken, dass Tyson diesen Kampf gewinnen könnte“, sagte Frank Warren. Schließlich sei auch Fury noch ungeschlagen und einer der besten Boxer der Welt. Das wolle man nun vor allem Joshua zeigen und Wilder in Las Vegas erstmals in die Schranken weisen.

Fury denkt schon einen Schritt weiter

Genau das ist der Plan des Gipsy King, der sogar schon über das Ende seiner Karriere nachdenkt. Aber nicht, bevor er sich zum Weltmeister aller Klassen gekrönt hat: „Als nächstes erwarte ich Wilder, dann Joshua und dann Dillian Whyte. Danach bin ich raus“, sagte Fury vorausblickend. Voraussetzung dafür ist natürlich ein Sieg gegen Wilder, doch der Ausgang des Kampfes ist nicht nur laut Statistik völlig offen. Fury hat 29 seiner 30 Kämpfe gewonnen. Davon 20 durch KO. Bei Wilder ist die Bilanz sogar noch etwas beeindruckender. 43 Kämpfe, 42 Siege und 41 KO’s. Der einzige „Makel“ in der Statistik der beiden Kämpfer ist also das Unentschieden aus dem ersten Aufeinandertreffen.

Umso größer ist die Bedeutung des Rückkampfes. Für einige Experten ist er sogar der bedeutendste Schwergewichtskampf der letzten zwei Jahrzehnte. Bis einer der Beiden auf Joshua treffen wird. Dann werden die Karten wieder neu gemischt. Wer wirklich der zurzeit beste Boxer des Planeten ist, wird sich vielleicht schon im Jahr 2020 herausstellen. Vorerst aber gilt die ganze Aufmerksamkeit dem Kampf zwischen Wilder und Fury.

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