Klitschko vs. Fury: Einigung ohne Versteigerung – Hryunov kündigt Protest an
Wladimir Klitschko und Tyson Fury konnten kurz vor der Versteigerung ihres Kampfes eine Einigung erzielen. Der Kampf soll nun am 24 Oktober im Fußballstadion von Düsseldorf stattfinden. Allerdings steht noch nicht fest, ob diese Einigung gültig ist.
Der russische Promoter Vlad Hryunov, der für seinen britischen Kollegen Frank Warren vor Ort war, erhebt nun Vorwürfe. Angeblich wurde die Einigung erzielt, nachdem die Versteigerung vorsätzlich verzögert worden war. Dies entspräche nicht den Regeln der WBA. Hätte die Versteigerung zur festgesetzten Zeit stattgefunden, wäre keine Zeit mehr für einen normalen Vertragsabschluss geblieben. Daher hat Hryunov nun einen Protest angekündigt. Er war mit einem Gebot von 18 Millionen Dollar angereist, was ihm vermutlich den Zuschlag garantiert hätte.
Ungeachtet dessen ist der vorläufige Termin nun der 24. Oktober. Obwohl Fury in England enorme Zuschauermassen zieht, entschied man sich für die Sicherheit des in Deutschland populären Klitschko und beschloss, Deutschland als Austragungsort zu wählen. RTL wird wie üblich live übertragen. HBO wird sich um die US-Übertragung kümmern, während die britischen TV Rechte noch nicht vergeben wurden.