Bernard Hopkins: Beibut Shumenov wird mein erstes KO-Opfer seit Oscar de la Hoya

Das ist doch mal eine Ansage des 49-jährigen Bernard Hopkins. Sein letzter vorzeitiger Sieg liegt immerhin schon fast 10 Jahre zurück, wenn es am 19. April in Washington DC gegen den Kasachen Beibut Shumenov geht. Seither hat Hopkins nie wieder durch (T)KO gewonnen, ging allerdings auch selbst während seiner gesamten Profikarrieren nie KO.

hopkins shumenovHopkins, ein Rekordhalter im Verschieben von Altersgrenzen, will in Washington erneut Geschichte schreiben. Fast an gleicher Stelle verlor er allerdings auch seinen ersten großen WM-Kampf gegen Roy Jones jr, als es 1993 um den ersten Anlauf auf den IBF-Titel im Mittelgewicht ging. Später eroberte Hopkins diesen Titel und verteidigte ihn jahrelang. Unter anderem auch in Washington. Jetzt will er an gleicher Stelle Boxsport-Geschichte schreiben.

Bernard Hopkins: „Es ist kein Geheimnis, dass es eines meiner größten Ziele ist, die Titel zu vereinigen und das möchte ich in Washington tun. Ich komme zurück, um einen weiteren Rekord durch die Vereinigung der Titel zu brechen und ich freue mich darauf, meinen ersten Knockout zu bekommen, seit ich 2004 gegen Oscar De La Hoya gekämpft habe. Ich weiß, Shumenov ist hart, aber ich bin härter und ich bin nicht bereit, ihm einen Namen zu machen, indem er mich stoppt, sondern ich werde ihn stoppen.“

hopkins vs de la hoyaOffenbar hat Hopkins bisher noch niemand erklärt, dass Shumenov der „Super-Champ“ der WBA ist und er im Falle eines Sieges nur Shumenov entthront, nicht aber er selbst WBA-Champ werden kann. Regulärer WBA-Champ im Halbschwer ist der deutsche Sauerland – Boxer Jürgen Brähmer, nachdem die WBA Shumenov kurzerhand zum Super-Champ erklärte, damit Brähmer um den reguläre Titel boxen durfte.

Der letzte KO-Sieg von Bernard Hopkins liegt wie gesagt schon 10 Jahre zurück. Dieser Kampf verlief eigentlich recht unspektakulär, bis Hopkins de la Hoya mit einem heftigen Körpertreffer in Runde 9 niederstreckte. Wie es aussieht, hatte Hopkins einen Volltreffer auf die Leber von de la Hoya landen können.

Doch wird de la Hoya diesen Kampf, in dem er seinen WBO-Titel verlor, trotzdem in guter Erinnerung behalten haben, weil ihm diese Niederlage mit 30 Millionen Dollar versüßt wurde. Bernard Hopkins, der in diesem Kampf 3 WM-Titel riskierte, bekam dagegen für diesen Kampf „nur“ 10 Millionen. Allein die Einnahmen für diesen hochkarätig besetzten Kampfabend des HBO-Pay-TV spielten 56 Millionen ein.

Ob Hopkins diesen KO-Erfolg gegen Shumenov wiederholen kann? Hier die Highlights von damals:

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