Rey Vargas – Ein Name den man sich vormerken sollte
Fotos: Pepe Rodriguez
Mit einem einstimmigen Urteil endete der Kampf zwischen dem Mexikaner Rey Vargas (23(20)-0-0) und dem Philippino Edward Mansito (13(7)-1-2) am Samstag im „Centro de Espectáculos del Recinto Ferial“, Metepec, Mexiko. Bereits in Runde 1 musste der Gastboxer von den Philippinen Knie nehmen und wurde angezählt.
Im weiteren Verlauf des Kampfes gab es eine weitere Bodenberührung. Mansito konnte zwar die 10 Runden wacker überstehen, gewann aber keine einzige davon. So kam die Punktwertung (3x 100:88) zustande. Den Namen des 24-jährigen Rey Vargas sollte man sich vielleicht schon mal irgendwie merken. Er war WBC-Juniorenweltmeister und steht in Mexiko auf dem 2. Platz im BoxRec-Ranking hinter Hugo Ruiz. Wir werden in der Nächsten Zeit gewiss mehr von ihm hören.
Bei der gleichen Veranstaltung verteidigte die 26-jährige Ibeth Zamora Silva ihren WBC-Gürtel im Halbfliegengewicht gegen die 44-jährige Amerikanerin Jolena Blackshear. Die Herausforderin musste sich in Runde 6 der Jugend der Titelverteidigerin geschlagen geben und gab auf. Dennoch sahen die Zuschauer bis dahin einen guten Kampf. Man kann beiden Boxerinnen nur ein „Daumen hoch“ zeigen, dass sie diesen Kampf überhaupt angegangen sind. Doch machen wir uns nichts vor: Dieser Kampf war eine der leichteren Titelverteidigungen von Zamora und ein Pay-day für Blackshear. Mehr sollte es auch vielleicht nicht sein.
Sieht man mal in die Halle, wird deutlich was bei mexikanischen Boxveranstaltungen für eine Stimmung herrscht. Boxen ist in Mexiko ein Sport, der so hoch angesehen ist wie der Fußball in Europa.
Hier der Kampf zwischen Vargas und Mansito, wenn auch in miserabler Qualität: