Von der internationalen Boxfangemeinde weitgehend unbeachtet, kämpfte sich der Südafrikaner Thabiso Mchunu (16(11)-1(1)-0) Step by Step in den Rankings nach oben. In der internationalen BoxRec-Liste steht er bereits vor Boxern wie Ola Afolabi und Krzystztof Wlodarczyk punktgleich mit Yoan Pablo Hernandez auf Platz 2, direkt hinter Marco Huck. Auch in den Top 15 der Verbände WBC, IBF und WBO ist der 26-jährige anzutreffen.

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Nachdem Rechtsausleger Mchunu vor einem Jahr als Bezwinger von „Fast“ Eddie Chambers erstmals richtig auffiel, gab es ein weiteres Achtungszeichen. Im Januar bezwang er den Nigerianer Durodola nach Punkten und wurde NABF – Titelträger. Vor seinen Kämpfen in den USA besiegte er in seiner Heimat den Kongolesen Flo Simba 2x nacheinander durch TKO 1.

In seinem nächsten Kampf will Mchunu am 20. September in den USA seinen Titel gegen den Amerikaner Garrett Wilson (13(7)-7(1)-1) verteidigen.

Zum bevorstehenden Kampf gegen Wilson sagte Mchunu: „Ich werde ihn dahin bringen, wo er noch niemals war.“ Sein Trainer Sean Smith ist der gleichen Meinung und sagt: „Ich unterschätze niemanden, besonders nicht Garrett Wilson, aber er hat noch nie gegen jemand wie Thabiso gekämpft. Es wird für Wilson kurz und unangenehm. Thabiso würde Huck, Hernandez und Afolabi in einer Nacht schlagen.“

Man wird sehen, ob den großen Worten Taten folgen. Gelingt dem Südafrikaner gegen Wilson der nächste klare Sieg, sollte sein Bekanntheitsgrad noch einmal steigen. Ob er allerdings in nächster Zeit die Gelegenheit bekommt, Huck, Hernandez und Afolabi wenigstens nacheinander zu schlagen, hängt davon ab, wie risikobereit sich die genannten zeigen. Thabiso „The Rock“ Mchunu hat Eddie Chambers gnadenlos vorgeführt. Es ist kaum vorstellbar, dass auch nur ein einziger der jetzigen Weltmeister freiwillig gegen ihn verteidigen wird. Dieser Weg wird wohl nur dann für ihn offen stehen, wenn er es schafft Pflichtherausforderer zu werden.

Hier die letzten beiden Kämpfe von Mchunu:

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