Culcay will sich gegen Sulecki in den USA etablieren

Jack Culcay – Foto: SAT.1 for World Boxing Super Series
Auf seinen Chefcoach muss der Deutsche ecuadorianischer Abstammung in den USA aber verzichten. Wegner ist in Kienbaum geblieben, um Culcay-Kumpel Kubrat Pulev auf dessen WM-Chance gegen Schwergewichts-König Anthony Joshua nur eine Woche später vorzubereiten. Stattdessen wird Culcay von Co-Trainer Georg Bramowski und seinem Vater Roberto vor Ort betreut. „Herr Wegner hat mich perfekt auf diesen Kampf eingestellt und kurz vor dem ersten Gong erhalte ich von ihm die letzten Instruktionen per Telefon“, verrät Culcay der sich in den letzten Tagen problemlos mit seinem Team in einem Hotel nahe der Arena akklimatisiert hat.
Motivation genug, das Aufeinandertreffen mit Sulecki für sich zu entscheiden, hat Culcay in jedem Fall! Zum einen würde ihn ein Sieg zu einem WM-Ausscheidungskampf nach Version der WBC gegen Vanes Martirosyan berechtigen. Desweiteren ist der Wegner-Schützling seit Ende August, gemeinsam mit seiner Verlobten Anna, Papa eines kleinen Mädchens namens Liana. Und zu guter Letzt wird Culcay am Kampfabend vor Ort von Mutter Manuela unterstützt – zum ersten Mal überhaupt in seinem Leben!
Culcay: „Ich habe meine Mutter seit 25 Jahren nicht gesehen, sie lebt aktuell in Texas. Daher freue ich mich umso mehr ihr zu zeigen, was aus ihrem Sohn geworden ist.“
Es läuft momentan scheinbar alles perfekt für Jack Culcay. Nach seinem Auftritt in den USA soll dann übrigens daheim in Deutschland geheiratet werden – egal ob Sieg oder Niederlage gegen Sulecki, „aber mit einer möglichen WM-Chance im Gepäck wäre mein Leben noch einen Tick besser.“ Und natürlich im Wissen, in diesem Fall weltweit zu den besten Boxern seiner Gewichtsklasse zu zählen …
Tickets für das Viertelfinale im Cruisergewicht der World Boxing Super Series am 21. Oktober in Newark (USA) zwischen Murat Gassiev und Krzysztof Wlodarczyk gibt es unter www.ticketmaster.com und an allen weiteren bekannten Vorverkaufsstellen.