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In ihrem 3. Profikampf bekam es die Leipzigerin Sandra Atanassow mit der in 34 Kämpfen erfahrenen Ungarin Marianna Gulyas zu tun. Die 28-jährige Boxerin aus dem Balkanstaat stand bereits mit bekannten Kämpferinnen wie Renata Szebeldi, Nicole Boss und Delphine Persoon im Ring. Es war nicht ganz sicher, wie sie sich vor dem Publikum in Dessau verkaufen würde.

Bei dem üblichen anfänglichem Abtasten merkte Sandra Atanassow schnell, dass sie der Ungarin durchaus gewachsen war und sie fasste den Entschluss, ein hohes Tempo zu gehen. Es sollte sich zeigen, dass es richtig war den Kampf aggressiv und voll auf vorzeitigen Sieg zu gestalten. Atanassow bekam dabei die volle Aufmerksamkeit und Unterstützung durch das Publikum. Unter den Zuschauern waren gewiss nicht wenige Leipziger, die hauptsächlich wegen Sandra nach Dessau gekommen waren.

Nachdem er Gulyas 2x angezählt hatte, sah Ringrichter Timo Hoffmann keinen Sinn mehr an der weiteren Fortführung dieses ungleich gewordenen Kampfes. Der Druck, den Sandra Atanassow aufbaute, war für Marianna Gulyas einfach zu hoch. Zum Schutz der Gesundheit der Ungarin beendete Hoffmann den Kampf in Runde 2. Gulyas scheiterte an der mutigen Entschlossenheit der 31-jährigen Leipzigerin.

Kaum hatte Atanassow den Ring verlassen, kamen immer wieder Freunde und Zuschauer, um sich mit ihr fotografieren zu lassen. Mit diesem Erfolg ist ein weiterer Baustein zum Karriereaufbau von Sandra Atanassow gesetzt. Man kann erwarten, dass Atanassow sehr bald um einen deutschen Meistergürtel kämpfen wird und international erfolgreich sein kann.

Fotos:

„Gegenüberstellung“ – Fotograf: Hartmut Bösener, www.hartmutboesener.com
„Kampf“ – Fotograf: Matthias Fäller
„Urteil“ – Fotograf: Matthias Fäller

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