Charr vs Povetkin – Will Charr jetzt einen Dopingskandal herbeireden?

Charr Povetkin DopingErst nach dem Kampf den Sieger feiern und jetzt das: Charr veröffentlichte auf Facebook ein Posting in dem er angibt, er habe neben der Dopingprobe bei der russischen „Russada“ auch eine Probe bei der NADA abgegeben – Povetkin dagegen nicht. Was will er uns damit sagen? Wer ist denn in Russland zuständig für Dopingproben? Sollte man sich über solche Dinge nicht vor dem Kampf einigen? So wie sich das jetzt anfühlt, sieht es wohl eher nach schlechtem Verlierer aus, der schon jetzt wieder versucht an seiner Zukunft zu basteln und seine Weste wieder weiß zu bekommen. Man kann sich noch gut daran erinnern, dass er im Kampf gegen Vitali Klitschko fürchterlich Prügel bezogen hat. Was kam danach? Die Erklärung, dass er erst in den Letzten Runden angreifen und Vitali Klitschko eine Lektion erteilen wollte. Der böse Ringarzt habe das aber wegen seinem Cut, der ja gar nicht so dolle schlimm war, verhindert und es war Betrug. Was will er jetzt aufziehen? Will er jetzt behaupten das Povetkin gedopt war, weil er nicht in alle Welt Urinproben verschickt hat? Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein zusammen geschnippelter youtube-Clip mit ein paar Aktionen Charrs drauf, die dann beweisen, dass er ja eigentlich der bessere Boxer war. Man kann sich ja alles schön färben, aber zu mehr Glaubwürdigkeit verhilft das gewiss nicht.

Wenn Manuel Charr seine eigenen Ansprüche hätte erfüllen und beweisen wollen, was er für ein toller Boxer ist, der einen WM-Kampf verdient hat, dann hätte er einfach mehr machen müssen, als 5 oder 6 Runden mitzuboxen um sich dann weghauen zu lassen. Im Nachhinein auf so eine Art zu zeigen, dass er ein schlechter Verlierer ist, dass tut gewiss keinem gut.

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