Boxen in Passau: wie, wo und wann?

Boxen wird zu einer immer beliebteren Sportart in Deutschland und den angrenzenden Nationen. Das einst fragwürdige Image ist Geschichte, die Strategie und der Fitness-Faktor stehen nunmehr im Vordergrund. Das ist auch in Passau nicht anders, wo es an verschiedenen Orten möglich ist, zu boxen. Eine besondere Rolle nimmt dabei der Klub Passau-Ruderting ein. Alles zur besten Sportart der Welt in der bayerischen Dreiflüssestadt.

Die Geschichte des Boxens in Passau/Ruderting

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Wer Boxsport betreiben möchte, hat dafür meist ganz persönliche Gründe. Oftmals war es dieser eine Kampf im Fernsehen oder live in der Halle, der einen solchen Eindruck hinterlassen hat und mitriss, dass man am liebsten selbst einsteigen würde. Genau das ist bei Boxen Passau-Ruderting möglich. Die Boxsparte des FC Ruderting wurde Ende Juni 1979 gegründet und feiert damit schon bald ihr 40-jähriges Jubiläum. Zu Beginn lag die Anzahl der Mitglieder noch bei 15, was sich jedoch schnell änderte. Aktuell sind 100 Mitglieder im Verein organisiert und nehmen regelmäßig am Sport oder an Sitzungen teil. In den ersten Jahren wurde noch dort geboxt, wo sich gerade Platz finden ließ, ob das in einer freien Turnhalle oder anderswo war. Der erste große Schritt nach vorn erfolgte, laut Boxen-Passau, Ende 1984, als der letzte Boxring der Olympischen Spiele 1972 in München gekauft wurde. Er wurde in die Dreiflüssestadt transportiert, wo er seitdem neues Leben eingehaucht bekommt.

Erfolge wie im Ring von München kann der Verein (noch) nicht vorweisen. Zu groß ist der Einfluss der bayerischen Großstädte im Umland. Dennoch ist vor allem der Name Günther Ascher ein Begriff in Niederbayern. Der Jandlsbrunner gewann alle vier Kämpfe, die er für den Klub absolvierte. Leider lässt sich heute nur wenig über den Boxer herausfinden. Nichtsdestotrotz ist es derzeit für Herren, Damen und Nachwuchsboxer möglich, ihren großen Idolen nachzueifern. Ein Name ist hierbei sicherlich der bekannte Schwergewichtler Anthony Joshua, der in den bet365 Live-Wetten großer Favorit in seinem nächsten Kampf gegen Luis Ortiz ist. Ein Sieg des mexikanischen Außenseiters ist den Buchmachern eine Quote von 7,00 wert (Stand 31. Mai). Der Kampf wird in Passau wohl nicht live zu verfolgen sein, da er erst um 1 Uhr morgens beginnen soll. Als Ort zum Anschauen einer Wiederholung bietet sich in den darauffolgenden Tagen der Shamrock Irish Pub in der Altstadt an. Die Verantwortlichen nehmen immer gerne sportliche Vorschläge von den Besuchern für die TV-Screens rund um die Bar auf.

Ausweitung von Ruderting nach Passau

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Auch in Ruderting wird man den WM-Schwergewichts-Kampf mit Sicherheit verfolgen. Der ehemalige Zweitligist (1995/96) zieht nach wie vor viele Interessenten aus der Region an. Das hat auch damit zu tun, dass der Klub von Ruderting nach Passau expandierte. Schließlich befindet sich das kleine Örtchen, in dem der Verein gegründet wurde, über 30 Autominuten entfernt von der nächstgrößeren Stadt. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln muss mit deutlich über einer Stunde gerechnet werden. Zuerst förderte das Sportprojekt Boxen vonseiten der Löwenbrauerei Passau den Verein nach guten Gesprächen zwischen Vorsitzenden und der Stadt. Nachdem der Platz dort knapp wurde, zogen die Boxer innerhalb Passaus in die ehemalige Innstadtbrauerei um.

Aktuell ist das Training nach wie vor in beiden Städten möglich. Die Passauer Innenstadt hat mit der Turnhalle in der Altstadtschule zwei Trainingszeiten zu bieten. Dienstags wird von 18 bis 20 Uhr geboxt, während Donnerstag die gleichen Zeiten gelten. In Ruderting wird die Schulturnhalle genutzt. In der Theorie ließen sich die Trainingseinheiten an beiden Orten besuchen, da in Ruderting Montag von 18 bis 20 Uhr geübt wird. Die vielen gemeinsamen Übungen stärken das Gemeinschaftsgefühl und fördern wichtige Eigenschaften wie Fairplay und Co.

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