Mariana Juarez behält ihren Gürtel

Mit einem „mexikanischen Urteil“ in Höhe von 98:91, 100:90 und 99.91 endete der Kampf zwischen WBC-Bantam-Weltmeisterin Marina Juarez und der Herausforderin Susi „Q“ Ramadan. Das dieses Urteil eine reine Gefälligkeit für die Mexkanerin war, muss man nicht besonders erwähnen.

Selbst die offiziellen WBC-Mitteilungen über den Kampf bleiben sehr vage. Die Weltmeisterin wurde gelobt und man lies sich darüber aus, dass sie ihren Sieg ihrer kürzlich verstorbenen Mutter gewidmet hat. Außerdem gab es für diesen Kampf einen besonderen WBC-Gürtel in rosaner Farbe, der mit dem Kampf gegen den Brustkrebs in Verbindung gebracht wurde.

Das der Kampf relativ eng war und Ramadan bis zur Urteilsverkündung an ihren Sieg glaubte, wird nicht erwähnt. Sicherheitshalber wurde ihr in Runde 9 noch ein Punkt wegen Halten abgezogen. Das Juarez im letzen Durchgang kurz vor dem KO stand, spielte auch keine Rolle. Nachdem Ramadan den Ring verlassen hatte, kam es zu einem wilden Handgemenge zwischen den wenigen mitgereisten australischen Fans und den Mexikanern.

MARIANA-JUAREZ-WON-RAMADAN

Mariana Juarez sagte nach dem Kampf, dass sie sich nun voll auf dem Kampf gegen Jackie Nava konzentrieren will. Mit den gleichen Punktrichtern wird sie wohl auch diesen Kampf haushoch gewinnen. Man hat sich nicht einmal getraut, das Punkturteil und die Namen der Punktrichter auf BoxRec zu veröffentlichen.

Der Clip ist zusammengeschnitten und zeigt nur die Szenen, wo die Weltmeisterin halbwegs gut aussieht. Ebenso zeigen die offiziellen WBC-Fotos nur Szenen, wo Juarez überlegen war.

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