Tyson Fury – Der König ist zurück (+Video)
Tyson Fury, der selbsternannte Zigeuner-König, ist zurück. Zweieinhalb Jahre nachdem er die lange Regentschaft Wladimir Klitschkos im Schwergewicht beendet hat, boxte er am Samstag Abend in der Manchester Arena seinen auf zehn Runden angesetzten Comeback-Kampf gegen Sefer Seferi.
Schon im Vorfeld war diese Gegner-Wahl durchaus kritisiert worden. Denn abgesehen von einem beeindruckenden Kampfrekord brachte Seferi eigentlich nicht wirklich viel mit, was ihn für einen Kampf gegen den ehemaligen Weltmeister im Schwergewicht qualifiziert hätte. Denn der Cruisergewichtler war schon einmal für einen Kampf gegen Manuel Charr ins Schwergewicht aufgestiegen – und aus eben diesem Kampf resultiert seine bisher einzige Niederlage.
Trotz 30 kg Gewichtsunterschied marschierte Seferi dann aber ab dem ersten Gong nach vorne, versuchte Fury zu erwischen und tänzelte dann manchmal fast fluchtartig vor diesem und den langen Armen davon. Fury schien zwischenzeitlich etwas irritiert über den Eifer Seferis (denn immerhin hatter er diesem doch direkt vor dem Kampf noch ein Küsschen gegeben) und musste so manchen seiner stürmischen Angriffe lächelnd abklammern. Überhaupt hatten beide offensichtlich Spaß – was schon am Vortag beim Wiegen deutlich wurde, denn da nahm der deutlich größere Fury seinen Gegner spaßhaft wie ein kleines Kind auf den Arm, was dieser mit einem kurzen Anheben Furys beantwortete. Im Ring gab es also Lächeln, Sprüche und in den ersten drei Runden nicht wirklich viel Boxen.
In der vierten Runde hatte Fury dann offenbar seinen Ringrost abgeschüttelt und legte einen Schalter um – in der Folge gab es ein paar härtere Treffer, die Seferi den Ernst der Lage klarmachten. So klar, dass er zur fünften Runde gar nicht mehr antrat – durchaus etwas schade für die Fans, aber im besten Sinne seiner Gesundheit.
Entscheidender als dieser ungleiche Kampf ist aber, dass Tyson Fury sich mit sichtbarer Freude wieder dem Boxen widmet und in kleinen Momenten auch schon sein Können aufblitzen ließ. Ab Montag will er wieder in Gym und Trainingslager, denn schon am 18. August soll er in Belfast wieder in den Ring steigen.
Und er gab noch im Ring ein Versprechen: am Ende des Jahres will er wieder Weltmeister sein. Wir sind gespannt!
Schon im Vorfeld war diese Gegner-Wahl durchaus kritisiert worden. Denn abgesehen von einem beeindruckenden Kampfrekord brachte Seferi eigentlich nicht wirklich viel mit, was ihn für einen Kampf gegen den ehemaligen Weltmeister im Schwergewicht qualifiziert hätte. Denn der Cruisergewichtler war schon einmal für einen Kampf gegen Manuel Charr ins Schwergewicht aufgestiegen – und aus eben diesem Kampf resultiert seine bisher einzige Niederlage.
Trotz 30 kg Gewichtsunterschied marschierte Seferi dann aber ab dem ersten Gong nach vorne, versuchte Fury zu erwischen und tänzelte dann manchmal fast fluchtartig vor diesem und den langen Armen davon. Fury schien zwischenzeitlich etwas irritiert über den Eifer Seferis (denn immerhin hatter er diesem doch direkt vor dem Kampf noch ein Küsschen gegeben) und musste so manchen seiner stürmischen Angriffe lächelnd abklammern. Überhaupt hatten beide offensichtlich Spaß – was schon am Vortag beim Wiegen deutlich wurde, denn da nahm der deutlich größere Fury seinen Gegner spaßhaft wie ein kleines Kind auf den Arm, was dieser mit einem kurzen Anheben Furys beantwortete. Im Ring gab es also Lächeln, Sprüche und in den ersten drei Runden nicht wirklich viel Boxen.
In der vierten Runde hatte Fury dann offenbar seinen Ringrost abgeschüttelt und legte einen Schalter um – in der Folge gab es ein paar härtere Treffer, die Seferi den Ernst der Lage klarmachten. So klar, dass er zur fünften Runde gar nicht mehr antrat – durchaus etwas schade für die Fans, aber im besten Sinne seiner Gesundheit.
Entscheidender als dieser ungleiche Kampf ist aber, dass Tyson Fury sich mit sichtbarer Freude wieder dem Boxen widmet und in kleinen Momenten auch schon sein Können aufblitzen ließ. Ab Montag will er wieder in Gym und Trainingslager, denn schon am 18. August soll er in Belfast wieder in den Ring steigen.
Und er gab noch im Ring ein Versprechen: am Ende des Jahres will er wieder Weltmeister sein. Wir sind gespannt!