Fatuma Zarika bleibt WBC-Weltmeisterin

Die Kenianerin Fatuma Zarika bleibt WBC-Weltmeisterin im Super-Bantamgewicht. Sie bezwang am Samstag in Nairobi Herausforderin Catherine Phiri aus Sambia nach Punkten (97:92, 98:91 und 99:92). Die Weltmeistin war dabei mehrmals in arger Bedrängnis, gewann dann aber doch die Mehrzahl der Runden.

Im Vorfeld des Kampfes machen beide Boxerinen ihre Ansagen. Während die Weltmeisterin darauf hinwies, dass es bei diesem Fight nicht nur um Zarika vs Phiri, sondern um das Frauenboxen an sich geht, wurde die Herausforderin deutlicher. Sie meinte das sie weiss, dass Zarika eine raffinierte und erfahrene Boxerin ist. Aber sie wolle Feuer mit Feuer bekämpfen. Daraus wurde dann leider Nichts.

Es war die zweite Titelverteidigung Zarikas in der Heimat. Sie hatte den WBC-Gürtel im Oktober 2016 in den USA überraschend im Kampf gegen Alisia Ashley gewonnen. Von einem im Vertrag vereinbarten Rematch wurde sie von der WBC befreit. Grund: Sie hatte bei dem Kampf gegen Ashley keine Börsen bekommen. Der Veranstalter „Don Elbaum Promotions“ ist offenbar Pleite gegangen und ist zahlungsunfähig.

Das Frauenboxen in Kenia entwickelt sich sehr gut. Es gibt Boxschulen speziell für Mädchen und an Nachwuchs gibt es keinen Mangel. Was aus diesen jungen Kämpferinnen wird, muss man in den nächsten Jahren abwarten.

Hier die Highlights:

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