Alejandra Jimenez bezwingt Vanessa Joanisse

Der Ausgang dieses Kampfes in Cancun um den WBC-Frauentitel im Schwergewicht kam erwartungsgemäß. Es gab einen TKO 3 Sieg für die mexikanische WBC-Schwergewicht-Titelträgerin Alejandra Jimenez über die Herausforderin Vanessa Joanisse aus Kanada. Man muss allerdings bei diesem Kampf auch dazu sagen, dass man selbst als Fan des Frauenboxens die Stirn runzeln musste.

Die Herausforderin hatte einfach zu wenig Kampferfahrung und war mehr oder weniger nur ein Opfer für die Weltmeisterin. Mit gutem und vor Allem ansehnlichem Boxen hatte das wenig zu tun. Jiminez hat die Herausforderin regelrecht verprügelt. Wer einen guten Frauenkampf erwartet hatte, sah sich enttäuscht. Es gab keine besondere Technik zu sehen, nur pausenloses Prügeln. Das von beginn an, bis der Rf in Runde 3 genug gesehen hatte und die überforderte Kanadierin aus dem Kampf nahm.

Leider ist die Leistungsdichte bei den Frauen in den oberen Gewichtsklassen noch sehr dürftig ausgeprägt. Mit solchen WM-Fights wie diesem gewinnt das Frauenboxen auch keine neuen Freunde. Im Gegenteil: Hater, die den Frauenboxsport schon vor 10 oder 15 Jahren schon nicht mochten, sehen sich leider immernoch bestätigt. Die Weltmeisterin hat ihren Titel mit „brachialer Gewaltanwendung“ verteidigt.

Besonders gut sah das nicht aus, was nicht nur an der schlechten Qualität dieses Clips liegt. Hier ein Zusammenschnitt:

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