Terence Crawford besiegt Viktor Postol

Mit einem Punktsieg des „Hunter“ über den „Iceman“ endete der Titelvereinigungskampf (WBC und WBO) im Superleichtgewicht zwischen Terence Crawford und Viktor Postol. Beide Boxer gingen mit 28 Siegen und ohne Niederlage, also einer „weißen Weste“, in den Kampf. Die Punkteverteilung: 117:108 und 2x 118:107 für Crawford.

Während der 12 Runden wurde deutlich, dass Beide in unterschiedlichen Boxstilen kämpften. Postol ging typisch europäisch zu Werke. Crawford kämpfte variabler und passte sich Postol an. Postol bewegte sich klassisch, die Ringmitte behauptend und versuchte mit der Vorhand zu punkten. Doch das punkten gelang Crawford einfach immer besser, je länger der Kampf andauerte.

In Runde 5 knickte der Ukrainer 2x mit dem Bein weg, was Tony Weeks jeweils als Niederschlag wertete. Schwer angeknockt war Postol in diesen Situationen nicht, aber Creawford setzte auch nicht entscheidend nach. In Runde 11 bekam Postol noch einen Punkt Abzug, weil er Crawford im Eifer des Gefechts auf den Hinterkopf geschlagen hatte. Auch ohne die vielleicht unnötigen 3 Punkte Verlust war der Sieg eindeutig bei Crawford. Mehr als 3 Runden konnte Postol nicht für sich entscheiden. Auch ein kurzes Aufbäumen Postols in Runde 12 brachte nichts mehr. Crawford meisterte auch diese Situation und fuhr einen eindeutigen Punktsieg ein.

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