Jeder, der schon vor 10 Jahren oder länger ein Fan oder Freund des „gepflegten Faustkampfs“ war, wird sich mit Stirnrunzeln an diesen Kampf erinnern. Es ging genau heute vor 10 Jahren in einem WM-Kampf zwischen Felix Sturm und Oscar de la Hoya in Las Vegas um den WBO-Titel im Mittelgewicht. Sturm als Titelträger wurde damals übel mitgespielt. Als Hintergrund sollte man wissen, dass in den USA bereits die Planung für einen großen Kampf zwischen Oscar de la Hoya und Bernard Hopkins lief. Eigentlich kam Oscar de la Hoya aus dem Weltergewicht, war 3 Jahre im Halbmittel Titelträger und sollte nun im Mittelgewicht zu einem „big Fight“ geführt werden. Hopkins war zu dem Zeitpunkt WM im Mittelgewicht bei 3 Verbänden.

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Den Kampf kann jeder gerne noch einmal mitpunkten. Es sieht so aus, als würde das Ergebnis stimmen, allerdings mit dem falschen Sieger. Will man einen Weltmeisterbonus zu gute halten, wäre das Urteil sicherlich sogar 116:114 zugunsten von Sturm ausgefallen. Sturm wurde der WBO-Titel abgenommen, wie es scheinbar von vorn herein geplant war. Im 3 Monate später stattfindenden Kampf an Hopkins verlor de la Hoya den WBO-Titel und kassierte dafür eine Börse von 30 Millionen Dollar. Da musste man wohl zugreifen und man weiß bis heute nicht, wer aus dem Fehlurteil aus dem Kampf zwischen Sturm und de la Hoya so alles seinen Vorteil gezogen hat.

Hier noch einmal der Kampf:

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