Teper-Outah: Ergebnisse der Undercard
Auf der Undercard des Teper-Outah Kampfes konnten die Favoriten die erwarteten Siege einfahren. Während sich Tobias Voss und Arijan Sharifi relativ schwer taten, konnten Sebastian Real und Vincent Feigenbutz ihre Aufbaukämpfe vorzeitig für sich entscheiden. Im Publikum waren u.a. Henry Maske und Robin Krasniqi, welche die Kämpfe mit fachkundigen Augen verfolgten.
Halbschwergewicht
Sebastian Real, 9(7)-0-0 bekam es in München mit Andras Toth, 3(1)-3(2)-0 aus Ungarn zu tun. Der Deutsche startete souverän und konnte dank seiner boxerischen Überlegenheit relativ schnell zu Wirkungstreffern kommen. Toth rettete sich in die 2. Runde, musste dort aber nach einem harten Treffer zu Boden. Daraufhin ließ sich der sichtlich mitgenommene Ungar auszählen.
Cruisergewicht
Tobias Voss, 5(1)-0-0 hatte an diesem Abend einen zähen Gegner vor den Fäusten. Martin Horak, 3(2)-2(1)-0 aus Tschechien erwies sich für den Berliner als unangenehmer Kontrahent. In einem Gefecht, in dem die Kampfgestaltung relativ ausgeglichen verteilt war, hatte Voss meist leichte Vorteile, wirkte teilweise aber recht verkrampft und wenig souverän. Für einen 58-56 Punktsieg reichte es dennoch.
Supermittelgewicht
Vincent Feigenbutz, 14(13)-1(1)-0 ist aktuell in aller Munde. Der KO-Schläger aus Karlsruhe zeigte sich von seinem Ungarischen Gegner Peter Orlik, 3(0)-3(1)-1 wenig beeindruckt. Nach Siegen über Chris Mafuta und Gheorge Sabau war Orlik Qualitativ nicht unbedingt eine Steigerung, sodass Feigenbutz einen lockeren KO Sieg in der 2. Runde feiern konnte. Eine harte Schlagserie des Deutschen beendete den Kampf kurz vor dem Gong.
Halbschwergewicht
Den härtesten Gegner des Vorprogramms hatte aber zweifellos Arijan Sharifi, 5(2)-0-0 abbekommen. Steve Krökel, 18(8)-25(8)-3 aus Halle erwies sich, wie bereits bei seinem KO Sieg über Varol Vekiloglu, als Bedrohung für den Favoriten und erzielte in der 1. Runde einen Niederschlag. Sharifi stand wieder auf, brauchte aber bis zur 3. Runde, ehe er in den Kampf fand. Ab diesem Zeitpunkt konnte der Berliner die besseren Treffer landen und drehte den Kampf. Krökel warf zwar im Schlussdurchgang noch einmal alles nach vorne, musste sich aber letztendlich mit 73-78 geschlagen geben. Im Publikum saß übrigens auch Henry Maske, der Sharifi beherzt anfeuerte.