Die Doppel-WM (WBA-Super-World, WBC-World) im Halbweltergewicht zwischen Garcia und Herrera finden in Bayamon/Puerto Rico statt. Das dortige „Coloiseo Ruben Rodriguez“ fasst normalerweise 12 000 Zuschauer, kann aber bis 17 000 Plätze aufgestuhlt werden. Das wird man bei diesem Ereignis vielleicht auch machen müssen, denn neben dem Hauptkampf zwischen Garcia werden noch andere „Leckerbissen“ für Boxfans geboten. Unter anderem ein Schwergewichtskampf zwischen Deontay Wilder und Malik Scott, sowie ein Kampf um den WBO-International im Halbwelter zwischen Juan Manuel Lopez und Daniel Ponce De Leon.

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Der in bisher 27 Kämpfen ungeschlagene Garcia konnte 16 seiner Siege vorzeitig feiern. Herausforderer Herrera konnte das nur bei 7 von 20 Siegen und verließ dreimal den Ring als Verlierer. Er ging allerdings noch nie KO.

Trotz dieses Vorteils, den der Titelträger nach dem Kampfrekord hat, lässt sich Herrera nicht beeindrucken, sondern kündigte vollmundig an, dass er am 15. März „die Welt schocken“ will. Solche Sprüche kennt man ja. Das hört sich so an wie das berühmte singen im Walde oder das pfeifen im Keller.

Die Faktenlage ist eine andere. Während Garcia in den letzten Kämpfen Top-Gegner wie Matthysse, Judah, Morales und Khan besiegen konnte, war Herrera in 2 der letzten 4 Kämpfe nicht erfolgreich. Danny Garcia hat offen bekundet, dass er unbedingt in Puerto Rico für seine Fans eine große Show bieten will. Garcia wurde zwar in Philadelphia geboren, doch seine Eltern stammen aus Puerto Rico.

Danny Garcia fühlt sich „Philly“ als seiner Heimatstadt sehr verbunden, doch er spüre sein „Blut“ als Puerto Ricaner. Deshalb sei er seinen viele Fans dort schuldig, auch einmal dort zu kämpfen. Das er sich dafür nicht den allerstärksten Gegner aussucht, sollte klar sein. Herrera ist kein Fallobst, aber mehr als ein „stay-busy“ Fight sollte das für die weltweit absolute Nr. 1 im Halbwelter nicht werden. Ein sicherer Punktsieg für Garcia sollte drin sein.

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